müde bin ich

das wandeln zwischen den welten. den außen und den innen.frag mich, wie soll ich im innen ein zu hause finden, dieses miteinander vertraut und beieinander sein. wenn _ ja, was eigentlich. wenn das außenleben nur einen tag braucht, um mich abends wund zu fühlen vom abstreifen der rollen, der angenommenen und der zugewiesenen. geht dabei nicht um zwang oder unzulänglichkeiten, innenprozesse die zeit brauchen oder entscheidungen immer wieder schutz zu suchen im nicht sichtbar sein.

aber heut ist ein tag, wo ich mich mich eben wund fühle. verwundet. verwundbar. vom vielen nicht im ganzen sein können. mich innen zerschlagen fühle, weil es im außen zuviel vom „nicht „ganz“ sein können“ gab. Weiterlesen

brüchigkeiten

manchmal

wenn ich ganz tief

einatme

kann ich scharfkantige

ränder

spüren

fahre langsam mit den fingerspitzen meines fühlens darüber

der impuls so stark die fühler zurück zu ziehen

angst ist spürbar

als hätten sich die tausenden momente dort angesammelt

in denen wir die brüchigkeit des lebendigsein erfahren haben

scharf sind die kanten

und angst machend